Auf Grundlage der Datenauswertung des im Anlagenregister der Bundenetzagentur erfassten Windkraftanlagen im Meldezeitraum August 2014 bis Oktober 2018 liegen zu 25 Windkraftanlagen Informationen zur prognostizierten Standortgüte (Verhältnis der Ertragserwartung zum Referenzertrag) vor.
In der nachfolgenden Grafik zeigen die blauen Balken den gelieferten Stromertrag je Monat für das Jahr 2017. Die schwarz gestrichelte Linie ist der Durchschnittswert der Stromeinspeisung. Der Referenzertrag (grüne Linie) stellt die durchschnittliche Stromerzeugung der Anlagentypen bei einem guten Standort nach dem EEG dar. Die gelbe Linie zeigt die bei der Bundesnetzagentur gemeldete Ertragsprognose des Betreibers für die Genehmigung. Die rote Linie stellt die Höhe des 60%-igen Referenzertrages dar. Diese Linie kennzeichnet nach dem EEG sehr schlechte Standorte mit nur geringen Stromerträgen, bei der sich eine wirtschaftliche Betreibung nach dem alten EEG 2014 nicht mehr gelohnt hat. Über alle WKA wurde im Mittel nur eine Standortgüte von knapp 70% des Referenzertrages der Anlagentypen erreicht.
Die Verhältnisse zwischen installierter Leistungskapazität, der prognostizierten Energieerzeugung und dem tatsächlichen Energieausstoß soll die nachfolgende Grafik die Nutzungsgrade der Auslastung der Leistungskapazität veranschaulichen.